Traditionelles Winter- / Scherzlied

1. Im Winter ist es kalt und im Sommer ist’s warm
und wenn man kein‘ Schatz hat, dann ist man recht arm.
Holadiria, holadiro, holadiria, holadiro.

2. Drei Wochen vor Ostern, da geht der Schnee weg,
da heirat‘ mein Schätzel, und ich hab‘ an Dreck.
Holadiria, holadiro, holadiria, holadiro.

3. Wenn’s bayrisch Bier regnet und Bratwürschtl schneit,
dann bitt‘ ich den Herrgott, dass ’s Wetter so bleibt.
Holadiria, holadiro, holadiria, holadiro.

4. Mein Vater tut gar nichts, die Mutter schaut zu,
mein Bruder reißt’s Maul auf, und ich pfleg der Ruh‘.
Holadiria, holadiro, holadiria, holadiro.

5. Mein‘ Schwester spielt Geige, mein Bruder Klarinett,
mein Vater schlägt mich, das gibt ein Quartett.
Holadiria, holadiro, holadiria, holadiro.

6. Das ist halt mein Vater sein einziger Trost,
dass ihm, solange ich lebe, sein Geld nicht verrost.
Holadiria, holadiro, holadiria, holadiro.

7. Weil Frankfurt so groß ist, so teilt man es ein,
in Frankfurt an der Oder und Frankfurt am Main.
Holadiria, holadiro, holadiria, holadiro.

8. Dort unten am Bache, wo die Weiden sich biegen,
da raufen zwei Glatzköpf, dass die Haar nur so fliegen.
Holadiria, holadiro, holadiria, holadiro.

9. Jetzt hat einer g’sungen, das hat sich nicht g’reimt,
dem gehört ja die Zunge woandershin g’leimt.
Holadiria, holadiro, holadiria, holadiro.

10. Der eine weiß dies, der andere weiß das,
’s weiß jeder was andres, aber jeder weiß was.
Holadiria, holadiro, holadiria, holadiro.

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