Wem Gott will rechte Gunst erweisen

1. Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
den schickt er in die weite Welt,
dem will er seine Wunder weisen
in Berg und Wald und Strom und Feld.

2. Die Trägen, die zu Hause liegen,
erquicket nicht das Morgenrot,
sie wissen nur von Kinderwiegen,
von Sorgen, Last und Not ums Brot.

3. Die Bächlein von den Bergen springen,
die Lerchen schwirren hoch vor Lust.
Was soll’ ich nicht mit ihnen singen
aus voller Kehl’ und frischer Brust?

4. Den lieben Gott lass ich nur walten.
Der Bächlein, Lerchen, Wald und Feld
und Erd’ und Himmel will erhalten,
hat auch mein’ Sach’ auf’s Best’ bestellt.

Lieder sind nichts wert, wenn sie nicht gesungen werden!

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